Ausgebucht

Sie sind Teil der (stellvertretenden) Schulleitung, Fachbereichsleiterin oder -leiter oder kurz davor eine Leitungsfunktion zu übernehmen? Sie wollen nach langjähriger Leitungstätigkeit wieder neue Impulse bekommen? Dann sind Sie hier genau richtig!
Organisation und Anmeldung laufen über unseren Kooperationspartner Evangelische Schulstiftung in Bayern,
Sie können sich online auf der Webseite, per E-Mail bei Frau Pablitschko oder per Post anmelden.
Weiter unten beschreiben wir detailliert was sie in dieser Fortbildung erwartet. Hier finden Sie immer aktuell die kommenden Daten der einzelnen Bausteine. Die wichtigsten Informationen und Daten finden Sie zusammengefasst zum herunterladen auf unserem Flyer.
Wir freuen uns auf Sie!
Wie ist die Fortbildung aufgebaut?
6 Bausteine gehen innerhalb von 2 Jahren auf eine Vielzahl von Aspekten ein, die das Führungsverständnis und das Führungsverhalten an Evangelischen Schulen thematisieren.
Die Bausteine finden in der Regel alle 3-4 Monate von Donnerstag bis Samstag in einem Tagungshaus in Baden-Württemberg oder Bayern statt.
Sie können die Fortbildungsreihe innerhalb eines Durchlaufes von 2 Jahren abschließen.
Sollten Sie einmal nicht an einem Modul teilnehmen können, haben Sie die Möglichkeit, dieses in den folgenden Jahren nachzuholen und die Reihe auch dann noch abzuschließen.
Betreuung und Referenten
Praxis- und Teilnehmerorientierung sind uns besonders wichtig. Von einem vierköpfigen Team aus erfahrenen Referenten und unseren Mitarbeitenden werden sie bestens betreut.
Christoph Huber ist Erziehungswissenschaftler und unteranderem als Berater, Coach und Leiter der Tübinger Akademie für Fortbildung (TAFF) an der Forschungsstelle für Schulpädagogik tätig. Er betreut die Bausteine 1 und 5.
Renate Schuler ist als Dipl. Theologin und systemische Therapeutin unter anderem im Bereich Fortbildung, Teamentwicklung und systemische Pädagogik tätig. Sie betreut die Bausteine 2 und 4.
Ute Henne und Dr. Siegfried Rodehau begleiten und betreuen alle Bausteine und leiten die gemeinsame Exkursion im dritten Baustein.
In Baustein 1
beschäftigen Sie sich mit folgenden Themen:
- Vision und Leitung
- Führungsmodelle
- Organisationskultur
- Rolle der Schulleitenden
- Bildung regionaler Lerngruppen
In Baustein 4
beschäftigen Sie sich mit folgenden Themen:
- Teamentwicklung
- Konfliktmanagement
- Kritikgespräch
- Lehrergesundheit
In Baustein 2
beschäftigen Sie sich mit folgenden Themen:
- Lösungsorientierte Gesprächsführung
- Elterngespräche
- Einstellungsgespräch
- Kollegiale Beratung
- Konfliktgespräche
- Feedbackkultur
In Baustein 5
beschäftigen Sie sich mit folgenden Themen:
- Schulentwicklung und Changemanagement
- Widerstände und Hürden bei Veränderungsprozessen
- Führungsleitbild
In Baustein 3
begeben Sie sich auf eine Exkursion um beim Besuch von anderen Schulen und Einrichtungen innovative Schulkonzepte kennen zu lernen.
Baustein 6
passen wir gemeinsam und individuell an die Interessen der Teilnehmenden an. Zum Beispiel:
- Schule als christliches Unternehmen
- Alternative Finanzierungsmodelle
- Privatschulrecht
- Fundraising
- Marketing, Öffentlichkeitsarbeit
Veranstalter
Evangelische Schulstiftung in Bayern
Gleißbühlstr. 7, 90402 Nürnberg
s.pablitschko @ essbay.de
Telefon: 0911 / 24411-12
www.essbay.de
Evangelisches Schulwerk Baden und Württemberg
Heilbronner Str. 180, 70191 Stuttgart
info@esw-bw.de
Telefon: 0711 / 914 03 43-0
www.esw-bw.de
Kostenpunkt und Ansprechpartner
Es fallen Kosten in der Höhe von 1.850 € für alle Bausteine an.
Ein einzelner Baustein kostet 375 €. Für die Exkursion entstehen eventuell weitere Kosten.
Bei organisatorischen Fragen und Anliegen können Sie sich an Frau Pablitschko von der Evangelischen Schulstiftung in Bayern wenden.
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich gerne and den Mitarbeitenden ihres Vertrauens.
Informationen zur Anmeldung finden Sie weiter oben.
Eindrücke aus vergangenen Modulen
-
add 2019 - Exkursion nach Südtirol
„Wenn der Zug vorbeifährt, dann kannst du auf den ersten Wagon aufspringen. Du kannst auch auf den nächsten Zug warten, aber du wirst dann keinen Vorsprung haben.“
Diese Aussage von Egon Bernardi, in dessen Holzschnitzerei wir staunend gesehen haben, wie die Digitalisierung in vollem Umfang Einzug gehalten hat, könnte auch das Motto des südtiroler Schulsystems sein.
Im Rahmen unserer Exkursion Anfang Oktober 2019 haben wir uns dieses Schulsystem etwas genauer angeschaut. In Südtirol gehen schon seit den 70iger Jahren alle Kinder und Jugendliche, mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam zur Schule. Es ist tatsächlich völlig normal, verschieden zu sein.
Dies betrifft auch den Umgang mit den unterschiedlichen Muttersprachen deutsch, italienisch und ladinisch. Sie alle haben in der Schule einen hohen Stellenwert. Mehrsprachlichkeit wird so im wörtlichen Sinn zum „Kinderspiel“.
Auch wer an der Freien Universität eine Lehrbefähigung, die für Kindergarten und Grundschulen gleichermaßen gilt, erwerben möchte, muss Credit Points in deutsch und italienisch sammeln.
Architektonisch neue Wege sind beim Schulhausbau schon längst gang und gäbe. Viel Natur im Gebäude und durch große Fenster gut sichtbar außerhalb des Gebäudes sorgt für eine angenehme Lernatmosphäre.
Vielfältige Türen öffneten sich uns: Grundschule, Kunstgymnasium, Hotelfachschule, Universität und Pädagogisches Beratungszentrum. Überall wurde uns großzügig Einblick gewährt, Innovationen und ihre Hintergründe wurden uns erläutert und Herausforderungen nicht verschwiegen. Viele Herausforderungen sind und bleiben die gleichen – in Südtirol wie bei uns.Jetzt sind wir am Zug. Aber auf welchen Zug wir aufspringen ist vielleicht weniger einer Frage des Vorsprungs als des Ziels, das wir erreichen wollen.